Freie Auswahl am Buffet
Manchmal esse ich die schwarzen Kekse, wenn ich an die Zukunft denke: ob die Welt wohl noch untergeht und wir uns in dunklen feuchten Bunkern von Insekten ernähren müssen oder ob ich später einsam und allein in irgendeinem weiß getünchten Würfel im Altersheim meinen letzten Atemzug tue, … dabei ist das ja totaler Quatsch, denn niemand weiß, was die Zukunft bringt. Also kann ich meine Zeitreisemaschine Hirn auch mit Lichtkeksen füttern und davon ausgehen, dass es richtig geil wird!
Minecraft To Go
Denn das ist es, wie wir unsere Realität basteln und Du bist bereits dabei: Du bist die, die gesund trinkt, aufmerksam isst, Yoga für die Bandscheiben macht, sich Ängsten stellt, alles gebacken kriegt… oder eben die Person, die langsam Schimmel ansetzt, weil sie zu lange neben einem Faultier gehangen hat, die dem Burnout immer ein Stück zu nah ist, chronisch ungenügend, … – in jedem Moment und mit jedem Gedanken erschaffst Du Dinge in Deinem Leben und somit auch Deine Identität. Es hat etwas mit Wahrnehmung und Achtsamkeit zu tun, ob Du bewusst erschaffst oder unbewusst. Du kannst nicht nicht erschaffen, schon gar nicht, wenn Du Dich leise in eine Ecke setzt.
Schere, Stein, Papier, Echse, Spock
Und das lässt sich eigentlich voll einfach erklären: Deine Umstände, nenn es Schicksal, Wahrnehmung, Glaube, Annahme, … sorgen für Deine Gedanken. Deine Gedanken verursachen Deine Gefühle. Deine Gefühle veranlassen Deine Worte. Deinen Worten folgen Entscheidungen und die Entscheidungen erschaffen Handlungen und Konsequenzen. Deine Handlungen werden Gewohnheiten. Deine Gewohnheiten sorgen für Deine Werte und auf Deinen Werten wächst Deine Identität. Deine Identität wiederum manifestiert Deine Umstände, nenn es Schicksal, Wahrnehmung, Glaube, Annahme… und holla! – da beißt sich die Katze in den Schwanz… und das Ganze darfst Du dann nochmal hochrechnen, weil Du ja nicht im leeren Raum, sondern in einem Holodeck mit anderen existierst, bei denen Du ebenfalls resonierst…
Die Spaghettifizierung der Materie
Und dann ist da noch diese total schräge Sache mit der Quantenebene und diversen Experimenten, die genau das, was oberflächlich ja durchaus einleuchtet, auf einem noch tieferen Level untermauern, ja die Materie selbst durchdringen: Wenn Du Lichtteilchen durch zwei Spalten schießt und sie dabei beobachtest, verhalten sie sich total konform, wie Lemminge, die brav über die Klippe springen, nur weil Du gedacht hast, sie würden genau das tun. Schaust Du allerdings gerade mal nicht hin, dann verwandeln sich die Lemminge in Wellen und surfen gut gelaunt aufs Geratewohl ins Morgengrauen.
Pure Fuel
Bereits unsere Beobachtung, unsere Erwartungen und Spekulationen beeinflussen ergo Materie im Raum-Zeit-Kontinuum – unsere Gedanken scheinen so eine Art Schmierstoff für das Universum zu sein. Im selben Moment, in dem Du nur angenommen hast, etwas könne geschehen, hast Du im Raum einen Hebel umgelegt und damit diesen Umstand sozusagen energetisch ermöglicht. Das rückt für mich auch Flüche, Voodoo und Placebos in ein anderes Licht. Und es bedeutet, dass es ratsam ist, ab und zu mal wegzugucken, zum Beispiel, wenn Du denkst, dass das Kind vom Nachbarn, das Du gerade sittest, hinter Deinem Rücken auf dem Dachfirst balanciert. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß und erschafft ergo auch keine Abstürze.
Feedbackschleifen
Unsere Energie spielt bei der Sache eine geradezu übergewichtige Rolle. Um Dich erzeugst Du eine gewaltige Energiewolke, die über Deinen Körper hinaus messbar ist und andere quasi anstecken kann. Genau genommen bist Du Energie und was da gemessen wird, ist Dein Herzfrequenzraum, sozusagen ein magnetisches Feld, das Dinge, Menschen, Situationen mit genau den Frequenzen in Dein Leben zieht, die Du ausstrahlst. Wenn Du energietechnisch also total low bis zu den Knien in der Matschepampe stehst, wundere Dich nicht, wenn Dir automatisch noch mehr dieser Matsche gereicht wird, weil Du
1.) Deinen Fokus darauf richtest und dadurch Matsch-Energie erzeugst und
2.) gleichzeitig mit Deinen Gedanken die Realität modellierst
Und selbst ohne Physik wussten unsere Urahnen das schon… sie sagten dann so anstrengende Sätze, wie: „Wie Du in den Wald hineinrufst, …!“ oder „Wenn Du das Echo vertragen kannst…“
Bremsklötze und Stopptasten
Und das passiert eh – bewusst oder unbewusst: hast Du bestimmte Annahmen über Dich, die Dich daran hindern, etwas zu lernen, kannst Du den Lernstoff gleich zur Seite legen und lieber ins Kino gehen. Du wirst es tatsächlich nie kapieren. Wenn Du aber glaubst, diese Sprache zu sprechen oder eine neue Spezies zu entdecken sei Deine heilige Bestimmung, wirst Du in dieses Vorhaben so viel Leichtigkeit und Energie reinpumpen, dass Du Dein Ziel vermutlich gar nie nicht mehr verfehlen kannst. Um so wichtiger also ist es, nochmals genau hinzuschauen und Dir Hirnmüll bewusst zu machen. Dann hast Du die Option, frei zu entscheiden, ob Du die Bremse löst, weil Du wirklich etwas willst oder ob Du die Zeit lieber nutzt, um X-Box zu spielen, anstatt sie sinnlos zu verschwenden.
Ungewollt Lebensgestalterin
Das heißt auch, dass wir das Drehbuch für unsere Mitmenschen schreiben, denn alle in Deiner Welt können nicht anders, als dich in einer bestimmten Art und Weise zu behandeln, weil du glaubst, dass sie so sind und Dich so behandeln werden… wenn Du glaubst, Du bist für andere nicht wichtig genug, „strahlst“ Du das aus und sie werden Dir das zeigen müssen – ein Zustand, den ich besonders gruselig finde. Hier hilft nur, Dich genau so anzunehmen, wie du gerade bist, denkst und fühlst, zu überlegen, wie Du sein möchtest, sprich denken und fühlen willst, Dich dann neu auszurichten und ein starkes Selbstkonzept mit viel Selbstliebe aufzubauen. Bleib in Deinem Feld.
Williger Freigeist
Denn so oder so hast Du quasi immer die freie Wahl, wie und ob Du die Materie Deinem Willen beugen willst. Wohin schaue ich, was denke ich darüber, will ich das denken, … und wie kann ich das, was ich viel lieber sehen, denken und fühlen will, in mir fühlbar machen, so als wäre es längst geschehen, um dann automatisch an der Erfüllung dieser Vision zu arbeiten… denn eine Annahme, auch wenn sie falsch ist, wird durch Beständigkeit zu einer Tatsache. Und auf dieser Grundlage macht auch ein Mantra Sinn, das mich früher aufgrund seiner inhärenten Selbstvernebelungstrategie immer zur Weißglut gebracht hat: FAKE IT, TILL YOU MAKE IT!
Also welche Traumkonstruktion willst Du in Deinem Leben noch umsetzen? Vielleicht brauchst Du ein bisschen Geduld und positive Gedankenschmiere, aber Du kannst nicht scheitern! Finde voller Leichtigkeit heraus, wohin es Dich führt. Hauptsache, Du bleibst positiv in Bewegung und lässt Deine Sichtweise buchstäblich Berge versetzen!
Und so wird es noch leichter: Genieße Dich, liebe Dich und tue all das für Dich, was Du Dir von anderen wünschst. Jedes Mal, wenn Du an einem Spiegel vorbeiläufst, blicke in Deine Augen und sage Dir: „Hallo, Du Hübsche, ich liebe Dich unendlich. Du bist absolut wundervoll und richtig, so wie Du bist!“ Viel Erfolg!