Erstmal klein anfangen

Ich habe in Sachen Yoga einen winzigkleinen Etappensieg errungen, denn als Yogalehrerin bin ich ja laut Yoga Vidya per se dazu angehalten, die ganze Welt und insbesondere bisher unbekannte Spezies zu infiltrieren, sprich ihnen die Vorzüge des Yoga näherzubringen, um den intergalaktischen Weltenfrieden sicherzustellen.

Gelobte Schwarmintelligenz

Da die Bakterien-Zivilisation meines Badvorlegers eine exorbitante Populationsdichte erreicht hat, wurde von der Ober-Bakterie nach einem ausgedehnten Quorum-Sensing im Anschluss an eine geführte Meditation soeben ein Friedensvertrag unterzeichnet. Sie praktizieren jetzt alle Yoga und die Energie, die sie dabei erzeugen, wird in unser Netz eingespeist. Der Erlös kommt invaliden Bakterien-Kindern zu Gute, die durch unachtsames Herumlatschen entstanden…

Quit Pro Quo

Außerdem haben sie sich kollektiv verpflichtet, nicht zu mutieren, auf dem Teppich zu bleiben und jeden Tag nun ebenfalls zwei Stunden für den Weltfrieden zu meditieren. Im Gegenzug muss ich Schilder aufstellen, die um den Vorleger herumführen – aber was tut frau nicht alles! … ich könnte ihn natürlich auch in die Garage legen, verliere dann aber die Kontrolle…

Größer Denken

Um mich nicht selbst zu limitieren und meiner Aufgabe wirklich gerecht zu werden, habe ich beschlossen, bei meiner nächsten Aktion noch ein wenig größer zu denken! Vielleicht könnte ich auf dem Wasserplaneten GJ1214B Aminosäuren dazu bewegen, sich zu komplexeren organischen Molekülen zusammenzuschließen, damit neues Leben entsteht, dem wir das yogische Mindset sodann gleich in den ersten Atemzügen verabreichen…